Mückenstiche

Was passiert bei Mückenstichen?

Mücken stechen ihre Opfer, um an deren Blut zu kommen. Über Körperwärme und den Körpergeruch lokalisieren Mücken ihre Opfer. Haben sie eins gefunden, so stechen sie es. Dabei führen sie zwei Rohre in den Körper ein. Über das eine wird Speichel injiziert, der gefäßerweiternde, schmerzstillende und gerinnungshemmende Stoffe enthält. So kann über das andere Rohr Blut ausgesaugt werden, ohne das dieses gerinnt und das Rohr verstopft. Durch die schmerzstillenden Stoffe wird ein Stich selten bemerkt und die Mücken kann nach erfolgreichem Stechvorgang unbemerkt wegfliegen. Menschen spüren Mückenstiche nur, wenn die Mücke ein Nervengebiet direkt trifft oder streift.

Mücke beim BlutsaugenDer injizierte Speichel führt beim Menschen dazu, dass Histamine in der Haut freigesetzt werden. Diese verursachen eine allergische Reaktion mit Schwellung (Quaddeln), Juckreiz und Rötung. Angenehmer wäre es also, wenn man Mückenstiche ganz verhindern kann. Dazu gibt es verschiedene Schutzmaßnahmen, z.B. Mückenschutzmittel, Moskitonetze, imprägnierte Kleidung und Fliegengitter.

Sind Mückenstiche gefährlich?

In Deutschland übertragen Mücken selten Krankheiten. Hier besteht die Gefahr eher darin, durch das Kratzen eine bakterielle Infektion zu bekommen. Der Mückenstich sollte dann desinfiziert werden und ggf. antiseptisch behandelt werden.

Gefährliche Krankheiten wie Malaria, Dengue-Fieber oder Gelbfieber werden von Mücken vor allem in tropischen Regionen übertragen. Wer einen Tropenurlaub plant, sollte sich über Mückenschutz in den Tropen informieren und schauen, welche Vorbereitungen man treffen sollte, um den Urlaub auch entspannt genießen zu können.

Wann sollte man einen Arzt aufsuchen?

Einen Arzt sollte man nach einem Mückenstich aufsuchen, wenn es zu einer ausgeprägten Reaktion kommt, sich die Rötung immer weiter ausbreitet oder man Schüttelfrost und Fieber bekommt. Nach einer Reise in die Tropen sollte man eine Arzt frühzeitig aufsuchen, wenn man ungewöhnliche Reaktionen beobachtet.

Behandlung von Mückenstichen

Wurde man doch von einer Mücke erwischt, so sollte man den Mückenstich möglichst schnell behandeln, um den Juckreiz zu stillen und den Mückenstich nicht wund zu kratzen. Im Folgenden stellen wir einige Methoden vor.

Stichheiler

Der Stichheiler ist ein etwa handgroßes Gerät, welches zur äußerlichen Behandlung von Mückenstichen benutzt wird. Eine Stelle des Stichheilers wird auf ca. 50° Celsius erhitzt und dann für kurze Zeit (3-5 Sekunden) auf den Mückenstich gehalten. Durch die konzentrierte Wärme werden die injizierten Eiweißmoleküle zersetzt und die Schwellung sowie der Juckreiz werden abgeschwächt.
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Gel, Creme, Salbe

Gele, Cremes und Salben lindern über antiallergische Wirkstoffe den Juckreiz auf der Haut bei Mückenstichen. Darüber hinaus kühlen und beruhigen sie die Haut angenehm. Informationen dazu bekommt man in der Apotheke. Da diese Mittel rezeptfrei sind, kann man diese auch in Drogerien bekommen.
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Hausmittel zur Behandlung von Mückenstichen

Wer unter einem juckenden Mückenstich leidet und gerade keine Apotheke in der Nähe hat, kann auch auf altbewährte Hausmittel zur Behandlung von Mückenstichen zurück greifen. Einige dieser Hausmittel werden hier vorgestellt.
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Allergische Reaktion gegen Mückenstiche

In diesem Artikel geht es um Menschen, die besonders heftig auf Mückenstiche reagieren, d.h. die eine Allergie gegen Mückenstiche haben. Es wird erklärt, wie man eine Allergie erkennt und was man dagegen tun kann. Außerdem werden Behandlungstipps für Mückenstiche bei einer allergischen Reaktion gegeben.
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Mittel zum Einnehmen bei einer Mückenstichallergie

Bei einer allergischen Reaktion gegen Mückenstiche oder bei besonders starken Symptomen wie Juckreiz, Schwellung des Insektenstichs oder Hautrötung können Antiallergika (sogenannte Histaminblocker) helfen. Diese werden hier vorgestellt.
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